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MTV info 1-2015

ALFRED HITCHCOCK FÜHRTE REGIE - MTV-WASSERBALLER SPIELTEN DIE HAUPTROLLE TEXT GERHARD FRANKENHAUSER FOTOS TIM MEDHURST Lutz Fischer beim Torwurf Das MTV-Wasserballteam will jeden Gegner patschnass machen ABTEILUNGSNEWS WASSERBALL NACH GEWONNENEM ENDSPIEL IN DER POKALVORRUNDE SIND WIR IM ACHTELFINALE KNAPP GESCHEITERT Durch ein Unentschieden im ersten Spiel gegen den VfL Kirch- heim II mussten wir gegen die Reserve des Verbandsligisten TSV Zuffenhausen mit mindestens 5 Toren Unterschied gewinnen, um das Pokalachtelfinale zu erreichen. Das war die Ausgangssitua- tion für die Spieler vor dem Spiel. In einem packenden und ner- venaufreibenden Match schafften wir über ein 3:3 bis zum Ende des 3. Spielabschnittes ein 9:4. Also 5 Tore voraus. Im letzten Viertel (reine Spielzeit 8 Minuten/“brutto“ rund 15 Minuten, weil man sich auch während der Spielunterbrechungen in Position schwimmen muss bzw. dem Gegner folgen muss) fiel kein Tor mehr, trotz zweier Hinausstellungen gegen uns kurz vor Schluss. Das war ganz ganz knapp und Altmeister Alfred Hitchcock - ist wie bei seinen Filmen - praktisch bei uns kurz „aufgetaucht“ und ist wohl nach einem Lächeln schnell wieder „abgetaucht“. Mann des Spiels war Lutz Fischer mit einer überragenden Leistung und 2 erzielten Toren. Die Freude über den Sieg und damit Gruppenerster war natür- lich riesengroß. Später stellte sich heraus, dass wir durch einen einfachen Sieg als Gruppenzweiter, auch die Runde der letzten 16 Mannschaften im Bezirkspokal Mittlerer Neckar erreicht hätten. Gruppenerster war für die Auslosung natürlich besser mit einem Gruppenzweiten als nächsten Gegner. Im Achtelfinalspiel wurde uns mit dem PSV Stuttgart II trotzdem ein sehr starker Gegner zugelost. Dazu ist folgendes anzumerken: Im Wasserball werden pro Mannschaft in der jeweiligen Liga 7 Stammspieler gemeldet, wobei man im Spiel bis zu 13 Spieler einsetzen kann. Dies muss natürlich bei diesem konditionsrau- benden Mannschaftssport auch praktiziert werden. Die Spieler Nr. 8 bis 13 sind nahezu gleich stark wie die Stammsieben. Dies bedeutet, dass Nr. 8 bis 13 in den Reserven Stammspieler sind und so auch spielstärkere Wasserballer in darunter liegenden Klassen im Wasser sind. Besonders deutlich wird dies an den Beispielen SSV Esslingen und SV Cannstatt: dort spielen die II. Mannschaften in der 2 Klassen höheren Oberliga. Wir spielen jeweils gegen die III. Mannschaften in der Bezirksliga, somit auch gegen Spieler, die 2 Klassen höher zum Einsatz kommen oder auch schon in der Bundesliga gespielt haben. Die erste Mannschaftvom PSV Stuttgart ist aktuell Tabellenführer in der Verbandsliga (eine Klasse höher).  Am 25. Februar war es das erwartete Kampfspiel gegen den PSV. Wir lagen schnell 0:4 zurück und konnten dann durch eine starke kämpferische Leistung über ein zwischenzeitliches 7:10 noch auf 9:11 herankommen. Mehr war nicht drin. Endergebnis dann 9:12 und Pokalaus. Natürlich kann man mit der Nicht- ahndung des Fouls an Philipp Trick (musste mit lädierter und blutender Nase das Wasser verlassen und wir waren dadurch geschwächt) und weiterer strittiger Schiedsrichterentscheidungen hadern. Es gab aber auch Schiedsrichterentscheidungen zu unserem Vorteil. Letztendlich fehlten insbesondere die Automa- tismen bei Überzahl- und Unterzahlspiel. Fazit: wir müssen besser und konzentrierter trainieren, sonst spielen wir nicht um den Aufstieg in die Verbandsliga mit.  Unsere II. Mannschaft hat in der A-Klasse mit zuerst 3 gewon- nenen Spielen sehr gut begonnen, steht nach jetzt 2 verlorenen Spielen mit 6:4 Punkten auf dem 3. Platz. Auch hier wird das vorhandene Potenzial nicht ausgeschöpft. Also bitte liebe Wasser- baller, macht die Gegner zukünftig PATSCH NASS! MTV INFO 57

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